„Zeitzeugen der Geschichte“ – Führungen zum Tag des offenen Denkmals
Samstag, 07.09.2024 13
Uhr
Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche
Denkmale sind in vielfältiger Weise Dokumente der Geschichte. Sie prägen das Stadtbild oder sind als markanter Punkt der Stadtsilhouette weithin sichtbar. Dies gilt im Besonderen für die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche: Die Ruine des Turms der alten Kirche von Franz Schwechten (eingeweiht 1895, 1943 kriegszerstört) ist Zeitzeugin vom Kaiserreich bis zum Zweiten Weltkrieg.
Die neue Kirche mit ihren vier Baukörpern von Egon Eiermann (eingeweiht 1961) und den Glaswänden, gestaltet vom französischen Glaskünstler Gabriel Loire, ist Zeitzeugin für das Leben in West-Berlin nach dem Mauerbau. Heute gewinnt das Ensemble mit der Turmruine als Mahnmal für Frieden und Versöhnung neue Bedeutung und ist gleichzeitig Symbol für die Weltoffenheit Berlins.
Zum Tag des offenen Denkmals ist die Kirche am Sonnabend, 7. September von 10-22 Uhr geöffnet. Folgende Führungen finden statt:
„Der alte Turm – ein Zeitzeuge für 150 Jahre deutsche Geschichte“
ab 13 Uhr stündliche Führungen bis 21 Uhr
Treffpunkt: Gedenkhalle im Alten Turm,
„Die neue Kirche – ein Zeugnis deutsch-französischer Freundschaft“
ab 13 Uhr stündliche Führungen bis 21 Uhr
Treffpunkt: vor dem Eingang zur neuen Kirche
Am Sonntag, 8. September 2024 finden die Führungen stündlich von 12 bis 16 Uhr statt.
Der Aufstieg in das Innere der Turmruine und in den „Geheimgang“ der Kirche sind nicht barrierefrei.
Die Kirche und die Gedenkhalle im Alten Turm barrierefrei zugänglich.
Weitere Informationen und Anmeldung unter fuehrungen(at)gedaechtniskirche-berlin.de.