CHAN: Sonnets and Devotions in the Wilderness I Konzert im Rahmen des Festivals MaerzMusik 2025

Mittwoch, 26.03.2025 19:00 Uhr
Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche

Konzert im Rahmen der MaerzMusik 2025 der Berliner Festspiele 

„CHAN: Sonnets and Devotions in the Wilderness“ besteht aus sechs Kundimans der philippinisch-US-amerikanischen Komponistin, Perkussionistin und Klangkünstlerin Susie Ibarra. Kundiman ist ein Genre traditioneller philippinischer Liebeslieder, in diesem Fall bringen sie Ibarras Liebe zur Natur zum Ausdruck. Sie widmet diese Stücke den Landschaften, die ihr ans Herz gewachsen sind, nachdem sie in ihrer Nähe gelebt oder in ihnen Zeit verbracht hat, darunter die sich ausbreitenden Buchen der mittelalterlichen Wälder Deutschlands, das Warschau-Berliner Urstromtal, der Tsongmo Chho, ein heiliger Gletschersee im Himalaya-Gebirge im indischen Distrikt North Sikkim, sowie der Fluss Pasig entlang der Bucht von Manila auf Luzon. Historisch gesehen war dieser Fluss in Ibarras Heimatland als Wasserquelle und Reiseweg von großer kultureller Bedeutung. Obwohl er im Jahr 1990 nach jahrzehntelanger industrieller Nutzung für biologisch tot erklärt wurde, hat er in jüngster Zeit eine Wiederbelebung erfahren und verschiedene Fisch-, Vogel- und Baumarten siedeln sich dort wieder an. Für „CHAN“ – der zweite Vorname der Künstlerin, der „Meditation“ bedeutet – arbeitet Ibarra mit den Lyriker*innen Don Mee Choir und Logan February zusammen, allesamt Fellows des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. Die Verse der beiden komplementieren die sechs Sonette und Andachten.

Programm | Programme

Susie Ibarra
CHAN: Sonnets and Devotions in the Wilderness
6 Kundimans für Ensemble, Stimme, Lautsprecherskulptur, Lyriker*innen und barocke Pfeifenorgel | 6 Kundimans for ensemble, voice, speaker trees, poets and baroque pipe organ (2024)

Uraufführung | World premiere

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