Max Cramer
Gebäude-Ensemble der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Ansicht von Nordwesten

Es tut sich was auf dem Breitscheidplatz

Gestalten und Erinnern. Restaurieren und Erhalten.

Turmruine: Neugestaltung der Ausstellung

Max Cramer
Vorstellung des Wettbewerbsergebnisses auf der Pressekonferenz am 11.10.2023 in der Gedenkhalle,
von links nach rechts: Dr. Sarah-Magdalena Kingreen, Dr. Viola Vogel, Franziska Giffey, Benjamin
Hossbach, Dr. Christoph Rauhut

Ausstellungsneuplanung- und erweitung im Alten Turm der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche: heneghan peng architects, Dublin mit Ralph Appelbaum Associates, Berlin gewinnen den ersten Preis.

Der internationale und zweiphasige Wettbewerb „Ausstellungsneuplanung und -erweiterung im Alten Turm der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche“, Koordination durch das Büro [phase eins], wurde entschieden. Das Preisgericht tagte unter dem Vorsitz von Prof. Matthias Sauerbruch am 6. September 2023 in Berlin. Der Entwurf von heneghan peng architects, Dublin, mit Ralph Appelbaum Associates, Berlin, wurde einstimmig mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Das Ergebnis wurde am 11. Oktober auf einer Presssekonferenz im Alten Turm der Gedächtniskirche bekanntgegeben.

Preise und Anerkennung

1. Preis:
heneghan peng architects, Dublin; mit Ralph Appelbaum Associates, Berlin
Verfasserinnen/Verfasser: Róisín Heneghan, Shih-Fu Peng, Ralph Appelbaum, Timothy Ventimiglia

2. Preis:
Wandel Lorch Götze Wach, Frankfurt am Main
Verfasserinnen/Verfasser: Prof. Andrea Wandel, Prof. Wolfgang Lorch, Florian Götze, Thomas Wach

Anerkennung:
Nieto Sobejano Arquitectos, Berlin; mit Studio Adrien Gardère, Paris
Verfasserinnen/Verfasser: Enrique Sobejano, Patricia Grande Andueza, Claus Thiemann, Adrien
Gardère

Seit Beginn des Jahres 2024 haben die Planungen rund um den Alten Turm mit heneghan peng architects und Ralph Applebaum Associates begonnen. Diese haben sich auch im anschließenden Vergabeverfahren durchgesetzt.

Erfahren Sie mehr über den Wettbewerb und die drei Entwürfe.

Ausloberin ist die Stiftung Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Abstimmung mit dem Land Berlin vertreten durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhang, das Landesdenkmalamt Berlin sowie den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin.

Die touristische Qualifizierung des Turms der Gedächtniskirche wird im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) anteilig gefördert.

Die Stiftung Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ist Erbbauberechtigte des Grundstücks auf dem Breitscheidplatz und Eigentümerin des ikonischen Gebäudeensembles. Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung ist Friedrich Wilhelm Prinz von Preußen. Zweite und geschäftsführende Vorsitzende des Kuratoriums ist Pfarrerin Dr. Sarah-Magdalena Kingreen. Die Stiftung setzt sich besonders für den Erhalt und die Weiterentwicklung des Gebäude-Ensembles der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche ein.

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Sanierung des Gebäude-Ensembles von Egon Eiermann

Max Cramer
Tiefblaue Betonglaswand des Glockenturms mit zwei durchsichtigen Ersatzfenstern

Das Projekt ist eingebettet in eine Reihe von weiteren Maßnahmen rund um das Kirchen-Ensemble von Egon Eiermann, die vom Bund, der Wüstenrot Stiftung, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), dem Kirchenkreis Charlottenburg Wilmersdorf und von der Stiftung Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche finanziert werden. Die Restaurierung des denkmalgeschützten Ensembles von Egon Eiermann steht im Mittelpunkt der Maßnahmen. Der Glockenturm ist bereits eingerüstet, um mit der Sanierung des Blauen Glases und der Betonwaben zu beginnen – so können die blauen Fenster von Gabriel Loire aus Chartres auch künftigen Generationen Freude bereiten.

Erfahren Sie mehr über die Sanierung des blauen Glases und die Beteiligungsmöglichkeiten.