Orgelvesper-„Wer nur den lieben Gott lässt walten"
Samstag, 10.02.2024 18:00
Uhr
Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche
Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird um einen Kollektenbeitrag zur Fortsetzung der Orgelvespern und für den Erhalt der Orgel gebeten

Beate Kruppke, Berlin
Werke von Johann Gottfried Walther, Georg Böhm, Johann Sebastian Bach
Beate Kruppke wurde früh von historischen Orgeln geprägt, denn ihre erste Unterrichtsorgel in Sömmerda, Thüringen, stammt aus dem Jahr 1704. Weitere inspirierende Orgeln waren später außerdem Orgeln von Friedrich Ladegast und Carl August Buchholz sowie zahlreiche Barockorgeln im süddeutschen Raum. Sie studierte 1981-1985 und 1986-1988 Kirchenmusik an der Hochschule für Kirchenmusik Halle/Saale bei Prof. Johannes Schäfer und Prof. Volker Bräutigam (Orgel und Improvisation) sowie Prof. Helmut Gleim und Prof. Georg Christoph Biller (Chor-/Orchesterleitung). Eine 1985/86 zwischen B- und A-Diplom integrierte Assistenz an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden bei Wolfram Zöllner rundete die Ausbildung ab.
Die Entwicklung zum Schwerpunkt Alte Musik wurde geprägt durch Harald Vogel und Ewald Kooiman, später immer gezielter durch Studien bei Musikern, die das Thema Klanglichkeit – insbesondere am Instrument Orgel – verfolgen. Hier ist Beate Kruppke besonders gerne pädagogisch aktiv: im Unterrichten von Schülern der Kirchengemeinde sowie mit einem Lehrauftrag am C-Seminar der EKBO.
Gerne widmet sich Beate Kruppke auch der Neuen Musik, die sie bei Klaus Martin Ziegler, Kassel, studierte.
Nach Tätigkeiten in Berlin Kaulsdorf mit Schwerpunkt Chorarbeit und im Kirchenkreis Berlin Lichtenberg-Oberspree als Kreiskantorin ist Beate Kruppke seit dem Jahr 2002 an der Amalien-Orgel (1755) in Berlin Karlshorst tätig. Im Jahr 2003 gründete sie den Förderkreis Amalien-Orgel e.V., von 2004 bis 2010 war sie maßgeblich an der Restaurierung der Amalien-Orgel beteiligt. Im Jahr 2012 wurde ihr der Titel Kirchenmusikdirektorin verliehen. Beate Kruppke nahm mehrere CDs am Clavichord und an der Amalien-Orgel auf.