"Wie vieles seh' ich, was ich nicht mehr seh' -Vom Kurfürstendamm ins Exil" I Gedächtnis-Gottesdienst

Pfarrerin Kathrin Oxen

Pfarrerin Marion Gardei, Beauftragte für Erinnerungskultur der EKBO

Marco Heise, Orgel

Das Romanische Café an der Gedächtniskirche war am Anfang des 20. Jahrhunderts bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 der vibrierende Treffpunkt von Künstlerinnen und Künstlern und Intellektuellen.

„Die Gäste des Cafés zerstreuten sich in alle Welt oder wurden gefangen oder wurden getötet oder brachten sich um oder duckten sich und saßen noch im Café bei mäßiger Lektüre und schämten sich der geduldeten Presse und des großen Verrates“ schrieb Wolfgang Koeppen über das Schicksal der Besucherinnen und Besucher nach 1933.

Im Gedächtnis-Gottesdienst stehen die Menschen im Mittelpunkt, die nach 1933 in Exil gegangen sind.