Samstag, 30. November 2024, 19:30 Uhr
Wie lebe ich richtig? Darüber denkt man für sich alleine nach, im stillen Kämmerlein, auf einer einsamen Wanderung. John von Düffel nimmt uns in „Das Wenige und das Wesentliche“ mit auf diese Gedankengänge und erweitert sie in „Ich möchte lieber nichts“ um eine Geschichte über Konsumverzicht, Angst vor Veränderung, Mut zur Abweichung.
John von Düffel liest aus beiden Büchern und tauscht sich mit Denis Scheck aus über die in den Büchern aufgeworfenen zentralen Fragen. Der Dialog mit dem Publikum ist erwünscht.
John von Düffel wurde 1966 in Göttingen geboren, er arbeitet als Dramaturg am Deutschen Theater Berlin und ist Professor für Szenisches Schreiben an der Berliner Uni-versität der Künste. Seit 1998 veröffentlicht er Romane, Erzählungsbände sowie essayistische Texte bei DuMont, u. a. ›Vom Wasser‹ (1998), ›Houwelandt‹ (2004), ›Wassererzählungen‹ (2014), ›Klassenbuch‹ (2017), ›Der brennende See‹ (2020), ›Wasser und andere Welten‹ (Neuausgabe 2021) und zuletzt ›Die Wütenden und die Schuldigen‹ (2021). Seine Werke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem aspekte-Literaturpreis und dem Nicolas-Born-Preis.
Denis Scheck, geboren 1964 in Stuttgart, lebt in Köln. Studium der Germanistik, Zeitgeschichte und Politikwissenschaft in Tübingen, Düsseldorf und Dallas. Arbeitete als literarischer Agent, Radioredakteur, Übersetzer und Herausgeber (u.a. von Michael Chabon, Robert Stone, Harold Brodkey, Ruth Rendell, David Foster Wallace). Seit 2003 Moderator des ARD-Literaturmagazins Druckfrisch. Auszeichnungen u.a. : Julius-Campe-Preis, Champagner-Preis für Lebensfreude, Hildegard-von-Bingen-Preis, Bayerischer Fernsehpreis, Sonderpreis zum Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis, Deutscher Fernsehpreis, Kritikerpreis des deutschen Anglistentages 2000. Autor diverser Sachbücher, zuletzt „Schecks Kanon“, „Schecks kulinarischer Kompass“ und „Schecks Bestsellerbibel“ bei Piper.