
Walther Rathenau (1867–1922) war ein jüdischer Deutscher, Industrieller, Schriftsteller und Politiker. Im Februar 1922 wird er Außenminister im Kabinett Wirth. Am 24. Juni 1922 wird er von zwei jungen Offizieren, die der rechtsradikalen „Organisation Consul“ (OC) angehören, erschossen. Mit seiner Ermordung soll die Weimarer Republik als Ganze getroffen werden. Das Attentat führt zum Erlass des „Republikschutzgesetzes“. Während des Bestehens der Weimarer Republik blieb der 24. Juni ein Gedenktag. Rathenaus Ermordung wurde in der öffentlichen Erinnerung zunehmend als ein bewusst erlittenes Opfer für die Demokratie wahrgenommen.
Die Exkursion zum Gottesdienst 26. Juni am findet am 2. Juli 2022 von 11.00 bis 13.00 Uhr statt.
Anmeldung über oxen@gedaechtniskirche-berlin.de
Weitere Informationen zur "Gedächtnis"-Reihe finden Sie hier im Flyer.