Aktionstag zum Welttag der Suizidprävention

Am Welttag der Suizidprävention am 10. September kommen Menschen weltweit zusammen, um eine Welt zu schaffen, in der weniger Menschen durch Suizid sterben.

In diesem Jahr richten wir unseren Fokus auf die Suizidprävention bei Männern. Traurigerweise haben sich zuletzt 297 Männer in Berlin das Leben genommen, was etwa zwei Drittel aller Suizide in der Stadt ausmacht. Diese erschreckende Statistik zeigt, wie dringend es ist, das Schweigen zu brechen und eine Kultur der Offenheit, des Verständnisses und der Unterstützung zu fördern.

Berliner Hilfsangebote des Netzwerks für Suizidprävention Berlin stellen ihre Angebote ab 12 Uhr auf dem Breitscheidplatz an Informationsständen vor. Netzwerkpartner können sich hier für einen Informationsstand anmelden.

Wir freuen uns, dass der Gesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernommen hat.

Wir freuen uns auf Sie!

Programm:

12 Uhr

Eröffnung und Öffentlichkeitsaktion

Informationsstände (Netzwerk Suizidprävention Berlin)

13:30 bis 15 Uhr

für Mitglieder des Netzwerk Suizidprävention Berlin

Fachimpuls: (Umgang mit) Suizidalität bei Männern

Impulsvortrag: „Suizidprävention bei Männern“

Prof. Dr. Birgit Wagner & Dr. Laura Hofmann (Medical School Berlin Spezialambulanz Suizidprävention)

Impulsvortrag: „Suizidalität in den Streitkräften“

Dr. Gerd-Dieter Willmund (Bundeswehrkrankenhaus)

Podiumsdiskussion:

Falk Schuster (Betroffener & Coach), Dipl-Psych Christine Gerlach (Polizei Berlin), Klaus Schwerma (Bundesforum Männer), Dr. Yvonne Zeisig & Florian Prader (Vivantes Humboldt-Klinikum, Department für seelische Gesundheit), Dr. Winfried Glatz (Berliner Krisendienst)

Anmeldung

15:30 bis 16:30 Uhr

für Mitglieder des Netzwerk Suizidprävention Berlin

Workshop „Männer gut beraten“

Klaus Schwerma (Bundesforum Männer)

Anmeldung

18 Uhr

Gottesdienst in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche

„Sei kein Mann – reden wir darüber!

Männer und Suizid“

20 Uhr

Lesung “Alle Farben grau”

von Martin Schäuble

organisiert durch Telefonseelsorge Berlin e.V.