"The Sound of Dialogue - gemeinsam Zukunft bauen" Festveranstaltung mit Verleihung der Jeannette-Wolff-Medaille

Dienstag, 07.05.2024 19 Uhr
Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche

Begrüßung: Reinhard Naumann, Evangelischer Vorsitzender der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Berlin e.V. (GCJZ)

Festrede: Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama

Laudatio zur Preisverleihung: Petra Pau, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages

Musik: Synagogal Ensemble Berlin 

Leitung von Regina Yantian

„Wir haben gewusst, dass wir Kämpfer gegen die Diktatur und gegen den Faschismus waren. Wir haben gewusst, dass wir um eine neue Welt ringen wollten, dass wir ein neues Leben aufbauen wollten, in dessen Mittelpunkt wir den Menschen stellten.“ Mit diesen Worten kommentierte Jeanette Wolff ihre Erfahrungen als Überlebende der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Sie verlor im Holocaust ihren Mann und zwei ihrer Töchter. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete sie als Sozialarbeiterin und Politikerin und war Gründungsmitglied der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit.

Die Berliner Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit würdigt mit der Jeanette-Wolff-Medaille Einzelpersonen oder Organisationen, Gruppen, Verbände und Gemeinschaften aus Berlin und Brandenburg, die sich in besonderer Weise für die Ziele der GCJZ Berlin eingesetzt haben und den Weg des Zusammenhalts und Miteinanders von Christen und Juden geprägt und gefördert haben.

So wie Jeanette Wolff sich für den Frieden, soziale Gerechtigkeit und für die Verständigung unter den Religionen einsetzte, so setzt sich die Gesellschaft engagiert und tatkräftig für Verständigung, gegenseitige Achtung und Zusammenarbeit zwischen Juden und Christen ein. Die Medaille wurde bisher verliehen an Walter Sylten, Margot Friedländer und Ulrich Schürmann.

2024 erhält die Auszeichnung Nils Busch-Petersen, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg und Direktor des Louis Lewandowski Festivals.



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