Das leuchtende Blau und die anderen Farben des Glases der Gedächtniskirche sind in akuter Gefahr.
Rost setzt sie buchstäblich unter Druck.
Der Rost entsteht an dem Armierungsdraht, der in die 35 x 35 cm großen Dickglaselemente eingearbeitet ist, um ihrer Betoneinfassung Stabilität zu geben. 60 Jahre lang haben diese Quadrate erstaunlich gut gehalten, wie Experten sagen, die Arbeit der Ateliers Loire war exzellent:sorgfältig zugehauene Stücke ausfarbigem Dickglas, „dalles de verre“ auf Französisch, mit Beton vergossen und zusammengefügt.
5000 davon gibt es an den Außenwänden des Kirchenoktogons, 5152 sind es beim 53 Meter hohen, sechseckigen Glockenturm.Und alles Unikate, jedes einzelne dieser Felder vorher genau gezeichnet von Gabriel Loire und seinem Sohn Jacques, um den leuchtenden Wänden ihre einmalige Wirkung zu geben.
Anfang 2020 wurden jedoch Abplatzungen an den Glasstücken festgestellt, im Glockenturm, und ausgerechnet an der bis dahin für unkritisch gehaltenen Innenseite dieser Glaselemente!
Als man drei davon ausbaute, zeigte sich: Besonders am unteren Rand der Glaselemente hat kräftige Korrosion eingesetzt. Der rostende S tahldraht dehnt sich aus. Dadurch geraten die angrenzenden Glasstücke unter Druck, Sprünge und Abplatzungen sind die Folge. Es besteht dringender Handlungsbedarf: beim Glockenturm schon jetzt. Für das Kirchengebäude ist das ebenfalls absehbar.
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